Heil- und Thermalbad Hévíz

Heil- und Thermalbad Hévíz

Ausgrabungen der vergangenen Jahrzehnte haben bewiesen, dass hier schon zur Römerzeit ein Bad existierte. Die Wassertemperatur beträgt 33-34°C im Sommer, sogar im kältesten Winter Fällt sie nicht unter 26°C. Der Wasserzulauf ist so stark, daß die gesamte Wassermenge innerhalb von 28 bis 30 Stunden total ausgetauscht wird. Diese enorme Wassermenge verweilt nicht im Zustand der Ruhe, sondern befindet sich in ständiger, langsamer Bewegung, wodurch die Wassertemperatur an allen Punkten des Sees gleich bleibt. Ein Kanal leitet das Wasser in den Balaton ein. Auch die Heilwirkung seines Heilschlammes, einer den Seegrund bedeckenden, leicht radioaktiven Kieselerde, machte Hévíz berühmt.

Die Zusammensetzung des Seewassers und des Wassers der Hévíz versorgenden Thermalbrunnen ist gleich, es enthält Alkali-Hydrogenkarbonat, ist schwefelhaltig und leicht radioaktiv. Das Hévízer Thermalwasser, wie auch der Heilschlamm sind besonders für die Behandlung chronischer degenerativer Erkrankungen der Bewegungsorgane, posttraumatischer Zustände, Gicht und der Bechterewschen Krankheit geeignet.